Dem metropolenschreiber ist ein faszinierendes Phänomen untergekommen: Die No! No!-Wörter.
Die No! No!-Wörter gibt es nur in der großen Stadt an der Spree. In der kleinen Stadt an der Lahn sind sie noch nicht heimisch geworden. Oder besser gesagt: Die No! No!-Wörter der großen Stadt kennt in der kleinen Stadt niemand als No! No!-Wörter. Führen diese Wörter ein Doppelleben?
Stell Dir vor, Du arbeitest in der großen Stadt an der Spree in einem hippen Laden. Es ist Mittag. Deine Kollegen gehen zum Inder oder zum Falafel-Türken oder in die Sushi-Bar. Hey, und Du willst ihnen einen Gruß auf den Weg mitgeben, Du rufst: „Mahlzeit!“ – Oh, das solltest Du nicht tun. Dein hipper Chef verzieht das Gesicht. „Mahlzeit geht gar nicht. Mahlzeit kann man nicht sagen!“, erklärt er. Klar?
„Mahlzeit“ ist ein No-No-Wort. In der großen Stadt an der Spree.
Oder: Du erklärst Deinem Kollegen aus der großen Stadt: „Heute rockt das Wetter richtig!“ Uuh, das solltest Du nicht tun. Er wird Dich zurechtweisen: „Rocken ist Bild-Zeitung und Bohlen. Geht gar nicht.“
„Rocken“ ist ein No-No-Wort. In der großen Stadt an der Spree.
Gibt es No! No!-Wörter in der kleinen Stadt?
Jüngst kochte die Frau des metropolenschreibers exzellent. Der metropolenschreiber sagte: „Du bist echt eine gute Partie.“ Da musste er sich vor einer fliegenden Bratpfanne in Sicherheit bringen.
Nun frage ich Dich: Was sind Deine No! No! – Wörter? Was sind Deine „Ich könnte schreiend aus dem Raum rennen!“ -Wörter?
Ach, so. Ganz unter uns: Deine persönlichen No! No! – Wörter verraten viel über Dich. Also überlege Dir gut, ob Du sie leakst.
Ha!
Das sind dem metropolenschreiber doch glatt zwei No-No-Wörter untergekommen:
1. Kumpeline („Das ist eine Kumpeline von mir.“)
2. Das Wort „Oppostion“ in dem Satz: „Meine Tochter ist in letzter Zeit ganz schön Opposition.“
Zum Weglaufen! Und tschüssi. Ende Gelände…!
language is a virus from outer space.