Schlau krabbeln und doof laufen

Als der stattschreiber neulich beim Kinderturnen auf der Holzbank saß, und die sportlichen Ertüchtigungen seines Kindes beobachtete, kam er mit Sandra M. ins Gespräch. Sandras ältester Sohn ist ebenfalls Mitglied der örtlichen Turngruppe.
Sandra hatte zusätzlich einen flotten Säugling auf den Knien, der zufrieden durch die Welt grinste und gluckste und voller Übermut die Arme in die Luft warf und mit den Beinchen strampelte.

„Der will die Welt entdecken“, erklärte der stattschreiber und ergänzte: „Der will gleich loslaufen.“

„Hmm…hmm“, wiegte Sandra M. den Kopf und erwiderte mit ernster Miene: „Ich habe gehört, das soll für die Entwicklung der Gehirnhälften nicht gut sein. Da kommt irgendwas durcheinander. Er soll erst einmal krabbeln und dann laufen lernen.“

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2 Kommentare zu „Schlau krabbeln und doof laufen

  1. Wie kann der Stattschreiber auch so etwas Unverantwortliches vorschlagen??? Wird diese „evolutionstradierte reihenfolge“ nicht eingehalten, drohen schwerste Schäden in der weiteren Entwicklung und der Heranwachsende wird zum Autisten und später zum paranoiden Psychopathen. Das hätte der Stattschreiber schon ein wenig reflektieren können… 😉

    Aber wahrscheinlich pinkelt er auch im Stehen, der Stattschreiber… schlimm, schlimm…

  2. wehret den anfängen! wenn man da nicht bereits in der frühphase autoritär durchgreift und sich genau an die evolutionstradierte reihenfolge hält, können aus den süssen, kleinen windelfurzern leicht dicke graue männer werden, die durch ihr leben kriechen. und/oder mit waffen handeln. und/oder sting hören. und/oder im stehen(!)pinkeln. und/oder solche sachen wie facebook erfinden.

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